Apache und .htaccess auf dem Raspberry Pi

Ich habe auf meinem Raspberry Pi einen Apache2 laufen, der auch meistens per WLAN über den Router ans Netz angebunden ist. Nun ist der Apache in der Standardinstallation eine höchst unsichere Kiste. Verzeichnisse unter /var/www sind offen einsehbar, was natürlich nicht so lustig ist. Also ist hier das Anlegen einer .htaccess-Datei die erste Wahl. Dazu muss die Nutzung der .htaccess erst einmal aktiviert werden.

Man öffnet dazu mit nano, vi oder dem Editor Ihrer Wahl die Datei ‚/etc/apache2/sites-available/default‘. Dort findet man eine Zeile „AllowOverride None“. Die ändert man zu „AllowOverride All“. Zu beachten ist hier, dass man diese Zeile mehrfach findet. Wir bearbeiten hier den Bereich „<Directory /var/www“.

Jetzt können wir im Web-Hauptverzeichnis eine leere Datei .htaccess anlegen. Um Verzeichnisse unsichtbar zu machen (403 – Forbidden), schreiben wir die Zeile „Options -Indexes“ hinein.

Jetzt die Änderungen speichern und den Apache neu starten (sudo service apache2 restart). Ab jetzt sind die Dateien in den Unterverzeichnissen mit dem Browser nicht mehr einsehbar.

Eine nette Übersicht aller .htaccess-Funktionen auf Deutsch findet man unter http://www.trash.net/faq/htaccess.shtml .

Ein Gedanke zu „Apache und .htaccess auf dem Raspberry Pi

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