WordPress: Upload-Limit erhöhen

In einer neuen WordPress-Umgebung mit podPress stand ich vor dem Problem, dass das vom Hoster vorgegebene Limit von Uploads per PHP-Funktionen – 8 MB – zu klein war (meine Podcast-Audiodateien sind bei Weitem größer). Auf der Medien-Upload-Seite in WordPress nervte schon die warnende Fußzeile „Maximale Dateigröße für Upload: 8 MB.“ Auf die php.ini meines Webpacks habe ich keinen Zugriff, somit konnte ich so ohne Weiteres dieses Limit nicht erhöhen.

Aber es gibt eine einfache Lösung, wie man dieses Limit aushebeln kann: wieder einmal htaccess. Man schreibt einfach eine Datei „.htaccess“ mit folgendem Inhalt:

<IfModule php5_module>
php_value upload_max_filesize 60M
php_value post_max_size 60M
php_value max_execution_time 1200
php_value max_input_time 1200
</IfModule>

Diese .htaccess lädt man dann per FTP in das WordPress-Unterverzeichnis „wp-admin“ hoch, und schon ist das Upload-Limit auf 60 MB heraufgesetzt. Außerdem hat man nun 1.200 Sekunden (20 Minuten) Zeit für den Upload größerer Dateien. Natürlich könnte ich vorab große Audiofiles auch per FTP uploaden und den entsprechenden Path dann im Blogbeitrag in WordPress einbinden. Aber is doch schöner so, nä?

Ich hoffe, dass Ihr Webhoster solche .htaccess-Spielchen ebenfalls zulässt. Wie ich hörte, funktioniert das nicht überall. Also: Ausprobieren.

4 Gedanken zu „WordPress: Upload-Limit erhöhen

  1. Vielen Dank für den Hinweis. Ich hatte dieses Problem und bin nun über Google auf diese Seite gekommen – und es hat geholfen. Danke! 🙂
    Grüße
    Pit

  2. Danke für den Tipp, hat mir auch geholfen!
    Bei Domainfactory hat das geklappt, nachdem ich unter PHP-Einstellungen zusätzlich die php.ini für die betreffende Domain bearbeitet habe.
    Achtung, man muss aber sowohl das Time-Limit als auch das Upload-Limit an zwei Stellen bearbeiten:
    Upload:
    upload_max_filesize
    post_max_size
    Time-Limit:
    max_execution_time
    session.cache_expire

    Schöne Grüße
    Susanne

  3. Dankeschön, liebe Susanne! Insbesondere der Hinweis auf das Time-Limit bei den Sessions ist hilfreich – auf meinen Webservern habe ich nirgends Caches aktiviert, hatte ich deshalb nicht bedacht.

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